“Mansplaining”, also mit großem Selbstbewustsein vorgetragene Erklärungen zu Selbstverständlichem bzw. Bekanntem – meist eben von Männern gegenüber Frauen. Aber ist es nur da nur so? Wenn Unternehmensberatungen ihren Kunden aus dem Bereich des Lebensmittelhandels erklären, dass der Grund des wirtschaftlichen Erfolgs von ALDI und LIDL der Preis ist, ist das so anders? Und auch Sätze wie “KI wird in den kommenden Jahren zu großen Veränderungen führen.” sind so richtig wie letztlich banal.
Aber was bewirken sie? Unsicherheit. “Welche Veränderungen?”, “Bin ich betroffen?”, “Wenn ja, wie?” – Und die erste Frage, die sich dann wer stellt, ist ganz menschlich verständlich natürlich auch: “Wie kann ich das verhindern?”
Natürlich heißen Unternehmen diese Entwicklungen auch willkommen, nicht zuletzt auch aufgrund der Verheißungen der KI, wo aber auch wieder gilt, dass nichts so heiß gegessen wie gekocht wird. Die Einsparpotenziale von KI sind langfristig natürlich potenziell enorm, aber ganz real kostet sie erstmal Geld, auch wenn das nicht so auffällt, Stichwort: “Eh da”-Kosten. Aber allein die Zeit, die beispielweise das beliebteste Tool (Chat GPT) auch kostet, weil immer mehr Angestellte dieses Tool immer mehr zu Rate ziehen, ohne dass es dem Unternehmenserfolg in erkennbar kürzerer Zeit erkennbar bessere Ergebnisse bringt. Ja, es bringt womöglich mehr Klarheit in die Gedanken, es bringt mehr Anregungen und Vorschläge, aber mehr – im Sinne von: bessere – Ergebnisse? Und was ist mit der eigentlichen Arbeit? Und wo bleibt der Spaß?
„Um ernst zu sein, reicht Dummheit.
Zur Heiterkeit ist ein großer Verstand unerlässlich.”
Diesen Worten Shakespeares kann ich mich nur anschließen. Man muss die Dinge durchdringen, um Abstand zu ihnen zu gewinnen. Nicht wie das Kaninchen vor der Schlange sitzen und gerade das machen, was alle machen (das Nötigste und das Überflüssige, aber nicht den urgenerischen Job), sondern sich gerademachen, sich hinstellen, aufstellen und richtig einstellen, marketingdt.: sich positionieren. Um zu profitieren. Dazu braucht es mehr Ahnung als Warnung, mehr Können denn Kennen, einen großen Verstand – und viel Spaß.
… und Action …
Eine große Idee, z. B.
Mission Impossible?
Kenn’ ich nicht …
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