Steringer GmbH

Die Marke mit massig Manpower – und PS

Details

  • Kunde: Steringer GmbH
  • Aufgabe: Bring uns, einen kleinen, feinen, lokal etablierten und bekannten Maler-, Gipser-, Stuckateur-, sprich: Handwerksbetrieb, in die Moderne – und in die Köpfe der Menschen..
  • Zielgruppe: Alle Leute, die Ihre Immobilie einfach so oder nach einem Problem wie Wassereinbruch, Brand etc. wieder in Schuss, also renovieren, sanieren, restaurieren, sprich: verschönern wollen.
  • Budget: Geld war knapp. Aber Kies war da.
  • Kategorien: B2B, Claim, Event, Konzept, Messe, Offline, Online, OoH, Printwerbung, Sparring, Spin Doctor
Des Kunden Seite

Handwerksbetriebe haben es schwer – und genau deshalb sollten sie es sich in ihrer Werbung nicht so leicht machen. Name, Leistungen, Adresse, eventuell noch mit einem Zusatz in der Art “Ihr Meister-Fachbetrieb in XYZ – seit 00 Jahren” ist zwar faktisch richtig, aber Menschen (auch wenn sie es gerne behaupten) interessieren sich in erster Linie nicht für Fakten. In zweiter schon, aber zuerst einmal interessieren sich Menschen für sich. Sie wollen einen Nutzen haben, zumindest fühlen. Sie wollen ein gutes Gefühl. Sie wollen unterhalten, sie wollen verführt, sie wollen positiv überrascht werden. Und in diesem Sinne habe ich diese Kampagne vor weit über zehn Jahren ent- und bis heute weiterentwickelt. Schritt für Schritt.

Schritt 1:

“Hören Sie auf, in der lokalen Zeitung zu inserieren. Die, die diese Zeitungen lesen, kennen sie schon. Ihre Fahrzeuge sind Werbeträger genug und ein deutliches Zeichen dafür, dass es Sie noch gibt.”

Also galt es zuerst einmal eine Idee zu entwickeln, die ein allgemeines Nutzenversprechen kommuniziert. Einfach. Klar. Sauber. Und auch bei 100 km/h leicht zu erkennen. Und es sollte natürlich primär auf die Marke einzahlen und die Basis für die Wiedererkennung der sonstigen Werbeaktivitäten schaffen.

Schritt 2:

“Irritieren Sie die Leute. Nicht unfreundlich oder unverständlich, sondern so, dass die Menschen glauben zu verstehen, worum es geht, aber sicherheitshalber genauer hinschauen wollen. Deshalb: Nutzen Sie Ihre Baustellen. Nutzen Sie die Gerüstflächen, Bauzäune etc. Machen Sie Ihre Werbung und damit auch sich groß. Das zeigt Stolz, Selbstbewusstsein. Aber seien Sie dabei unterhaltsam. Nicht plump. Nicht arrogant. Denken Sie daran: Die Leute können an Ampeln, im Stau etc. gar nicht anders, als draufschauen. In Zeitungen blättern sie einfach weiter, wenn sie was nicht sofort verstehen. Solche Riesenbanner aber bleiben hängen, lange – und Ihre Marke auch. In den Köpfen der Menschen.”

Diese Motive haben wir jeweils klar den Sparten zugeordnet, die auch ihre ganz eigene Farbwelt hatten. Doch dieses wurde nicht zu sehr in den Vordergrund gestellt. Es ging und geht in erster Linie um die Marke, die den Leserinnen und Lesern gegenüber ein klares Leistungsversprechen abgibt. Aus welchen Bereich das ist, interessiert potenzielle Kunden ja einen absoluten Kehrricht. Müssen Sie auch nicht. Sie sollen nur wissen, was ihnen die Firma Steringer zu bieten hat. Und wie Sie jetzt sehen: eine Menge:

Aus Tradition:

Für innen:

 

Für außen:

Live:

Für alles:

Schritt 3:

“Gehen Sie ins Internet, aber dort bitte nicht den Fehler, die Kampagne zu wiederholen. Die Leute kamen ja wegen der Kampagne. Jetzt wollen sie was wissen. Jetzt wollen sie Fakten. Und jetzt müssen Sie liefern. Genau das. Nichts anderes. Und das … en masse.”

Und so entwickelten wir einen Internetauftritt, dessen Gliederung sich an den Leistungssparten orientierte: Renovieren & Sanieren – Bautrocknung – Verputzen & Malen – und hinterlegten dort im Wesentlichen eine Referenz nach der anderen. Und dafür warben wir dann auch mal ganz plump in einer Zeitung – allerdings ganz gezielt in einer Fachbeilage:

 

Da gab es dann ganz normale Handyfotos von der Arbeit bzw. den durchgeführten Arbeiten. Zahlen, Fakten, fertig.

A propos:

Den Internetauftritt gibt es so nicht mehr. Klar, ein Jahrzehnt im WWW ohne Veränderung geht ja auch nicht. Zudem hat sich die Firma dramatisch weiterentwickelt. Dem wird der neue Internetauftritt, aber auch neue Kampagnenmotive Rechnung tragen.

Schritt 4:

“Bleiben Sie sich treu: Machen Sie was Neues.”

Durch ihre Kompetenz in puncto Trocknung und Sanierung erschlossen sich ganz neue Projekte und Geschäftsfelder. Bisher wird dies nur auf Fachtagungen kommuniziert – und dabei steht natürlich die Werbung nicht so im Vordergrund. Hier müssen auch klare Informationen kommuniziert werden. Aber natürlich nicht so, dass alles gesagt wird. Sondern dass Interessenten neugierig werden und das direkte Gespräch suchen. Und selbst der beste Internetauftritt kann das nicht ersetzen.

Hier also zum Abschluss einige Beispiele für die Fachkundenkommunikation der neuen Geschäftsfelder:

Zu letzterem gab es auch noch einen Banner, der hier der Vollständigkeit nicht fehlen darf:

Wie auch der Verweis auf die Projektpartner:
Raum Mannheim – Entwickler des Logos, der Gestaltung sowie des Gestaltungsrahmens
Oliver Pol Michel – Fotografie
Reit- und Fahrverein Heidelberg-Handschuhsheim e. V. – für das auch charakterlich prachtvolle Pferd

Add-Ons …

Die Motive sind so gut, die konnte ich auch nochmal verwenden, als es die Möglichkeit bei einem Auftraggeber gab, einen Banner zu platzieren. Das war das Racket Center in Nußloch – und das war die Adaption:

A propos: Selbstverständlich wurden auf der Basis auch weitere Werbemaßnahmen erstellt, u. a. …

  • Mailing mit Microfaser-Staubtuch
  • Mailing mit konzentriertem Schwamm (der erst groß wird, wenn er mit Wasser in Kontakt kommt)
  • PowerPoint-Präsentation (die ich ebenfalls auch inhaltlich begleiten durfte, inkl.
  • Erklärfilme zu Methoden und Arbeits-/Vorgehensweisen
  • Pressetexte
    etc.

———

Mein ganz besonderer Dank geht aber vor allem an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Firma Steringer, die mir immer bei der Umsetzung mit Rat und vor allem Tat (bei dem Bau der jeweiligen Kulissen) und last but not least als Models zur Verfügung standen…

(Hier sieht man übrigens, dass wir selbstverständlich die Aussagen auch auf den Fuhrpark der Firma übertrugen.)

…, sowie natürlich der Familie Steringer, die mich – nicht ohne festzustellen, dass ich wohl nicht ganz dicht sein kann, “awwa wenn määnsch” – haben machen lassen.


Lassen auch Sie mich machen. Sie sehen ja, was bei rauskommt.
Und wie beim Handwerk ist die Vorbereitung das A und O für eine so effektive wie effiziente Zielerreichung:
Voilà … meine für Sie vorbereitete Rundum-Sorglos-E-Mail. 🙂